Am 24.10.2020 wurde ab 13.45 Uhr das Virtuelle Freimaurer-Kolloquium der Wolfstieg-Gesellschaft eröffnet. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Förder-Gesellschaft und die geplanten Projekte kurz vorgestellt.

Vor Beginn des ersten Vortrages wurden die Anwesenden gebeten, Fragen oder Anregungen zu weiteren Kolloquien und Workshops zu geben und sich an der Umfrage zu beteiligen, die auf Wunsch bis Sonntag den 25.10.2020 verlängert wurde. Die Bekanntgabe der Ergebnisse wird in den nächsten Tagen erfolgen.

Der erste Beitrag trug den Titel »Eine kurze Geschichte der Freimaurerei im Allgemeinen und der deutschen Freimaurerei im Besonderen«. Giovanni Grippo, Mitglied der Wolfstieg-Gesellschaft und Vorsitzender Meister der Freimaurerloge »Zum flammenden Schwert« in Darmstadt, riss in einem kurzweiligen Resümee die Anfänge der Freimaurer und Freigärtner in Schottland an. Er ging auch auf die Vereinigung 1813 der beiden übrig gebliebenen englischen Großlogen zur »United Grand Logde of England« ein. Im zweiten Teil seines Vortrages beleuchtete er die Anfänge der Freimaurerei in Deutschland und besonders der Tempelritter-Freimaurerei und des freimaurerischen Systems der »Strikten Observanz«.

Der zweite Beitrag trug den Titel »Die Idee der Symbolik in der Freimaurerei«. Markus G. Schlegel, Mitglied der Wolfstieg-Gesellschaft und Großmarshall der »American Canadian Grand Lodge« (ACGL) in Deutschland führte durch die freimaurerische Symbolwelt und ging speziell auf die drei großen Lichter der Freimaurerei ein: Zirkel, Winkelmaß und Bibel. Er führte auch gekonnt Beispiele aus der Popkultur an – wie z.B. Stark Trek – und erklärte, wie Symbole wirken können.

Der anregende Austausch der insgesamt 54 Teilnehmer führte dazu, dass das geplante Ende des offiziellen Teils des Kolloquiums gerne von 16.30 Uhr auf 17.15 Uhr gedehnt wurde.

Ursprünglich war das Kolloquium als Präsenzveranstaltung im Düsseldorfer Logenhaus in der Uhlandstraße geplant. Die akuten Covid19-Verordnungen haben den Vorstand dazu bewogen, die Veranstaltung in der Form abzusagen. Aufgrund der vielen Anmeldungen wurde aber beschlossen, es in ein virtuelles Meeting umzugestalten. Alle Teilnehmer haben die Teilnahmegebühren erstattet bekommen. Freundlicherweise entschlossen sich manche, auf eine Erstattung zu verzichten und ihre Gebühren der Gesellschaft zu spenden. Dafür sind wir sehr dankbar.

Dank sei auch den Organisatoren, Vortragenden, Mitgestaltern und Anwesenden für Ihre Flexibilität, Mühe und Unterstützung.